... KEIN Tier ... dass lassen wir mal weg!

Anekdoten:

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40 Zentimeter unter der Grasnarbe ...

weil wir es WISSEN!

 ... Das hat dann derart pervers geklappt, dass der US-Meister eine mittelschwere Erektion hatte und spontan den dtsch. Inspekteur bat, uns 2 Tage Sonderurlaub zu geben, was auch geschah ...

von Oberst iG dR aD. Michael Heinz

ier noch etwas zum Wochenende, inkl. des Beweises, dass bei uns tatsächlich 40 km marschiert wurde und nicht der Phantasie alter Knacker entsprungen ist. Bei dieser Gelegenheit auch noch meinen Dank für Deine herzlichen Worte zu uns alten HS-30-Fuzzies. Nicht wenige liegen ja schon "unter" der Grasnarbe, wie meine Kameraden aus dem Uffz-Korps Challas und Berst. Ich habe auch 342 immer als "mein" altes Bataillon angesehen und die Tradition gepflegt.

Jedenfalls können wir stolz sein auf unseren

Im Verfügungsraum

alten Laden, er war einer der besseren Grenadierbataillone im Deutschen Heer, und wenn Generalstabslehrgänge aus Hamburg nicht nach Hammelburg wollten (oder konnten), dann hat 142 eine Lehrvorführung gefahren.

Übrigens: die 5./ war als Erst-Wachtruppe vorgesehen für das US-Atomwaffenlager Horresen (Montabaur), ehe wir, im Aufmarsch, von dtsch. Territorialtruppen abgelöst worden wären. Unter Hptm Recke haben wir mal eine Alarmübung dahin gemacht, unter Aufsicht des US-Heeresinspekteurs und seines deutschen Gegenparts. Unter Recke wurde das natürlich (obwohl die Übung "geheim" war), am Abend (getarnt) vorher mit allen Unteroffizieren vor Ort vorgeübt. Das hat dann derart pervers geklappt, dass der US-Meister eine mittelschwere Erektion hatte und spontan den dtsch. Inspekteur bat, uns 2 Tage Sonderurlaub zu geben, was auch geschah.

Überhaupt war unter Recke alles anders: Bei Quicktrains oder NATO-Alarmen rückte die 5./ immer als erste (zum Teil 15 Min. vor der nächsten Kp.) in ihren Verfügungsraum hinter dem 3-Eichen-Platz (Anm.: Wer kennt den Platz nicht ...). Ich weiß nicht, ob es diese Art Alarm zu Deiner Zeit noch gab (Anm. „JA)“, aber da wurde ALLES aus der Kp. mitgenommen - also sämtliches Stan-Gerät.

Recke hat immer befohlen, dass die Mörserträger mit Rohr ausrücken, die M113 und HS-30 Beobachter allerdings ohne Ausrüstung und Kanonen (Auf die wurde nämlich am wenigsten geachtet, Hauptsache, die Mörser guckten oben bei uns raus). Die Kanonen und der übrige Krempel wurde auf unseren 5to MAN und Mercedes unauffällig nachgeführt und auf

 (Uffz Heinz (l) und Uffz Zintel (r) 1969; 12. Infanterieschule  Hammelburg

Schmittenhöhe montiert. Das kam nie raus, hat der 5./ aber bei den Kampfkompanien nur Ärger eingebracht, weil sich die nicht erklären konnten, wie die "Zigeuner-Artilleristen" oder "Bumms-Köppe" es schaffen konnten, so schnell zu sein.

Noch etwas: Norbert Zintel (früher 4./) schreibt sich mit ´t´, nicht ´d´. (Anm.: „klar“). Der war genauso wenig auf der Parade auf dem Nürburgring wie ich, da wir gemeinsam acht Wochen in Hammelburg auf der 12. Insp. beim Einzelkämpferlehrgang waren.

  

 

Hier ist die Ausgangslage!